Einfarbig und öde? Der Winter kann auch anders!

Prächtige Farben wie ein gefrorenes Weißgelb, oder ein winterliches Rosa, ein nebliges Eisblau oder auch ein flammendes Rot sind möglich. Ebenso wie traumhaftes Blütenerwachen im Januar. Auf die Wahl der Pflanzen und deren Behandlung kommt es an.

Vertreter der einzelnen Farben

Für das gefrorene Weißgelb ist es der Winterjasmin. Die botanische Bezeichnung ist Jasminum nudiflorum. Es ist ein goldgelb blühender Kletterstrauch. Diese relativ anspruchslose Pflanze verzweigt sich stark. Es ist zu empfehlen diese Ranken an einer Mauer oder einer Pergola hochzubinden. Ebenfalls eine Pracht sind die gelben Beeren vom Sanddorn. Er trägt bei Experten den Namen Hippophae. Hierbei handelt es um eine wilde Pflanze, die erst kultiviert wurde.

Sie ist extrem kräftig und entwickelt sich auch und widrigen Bedingungen fabelhaft. Neben den Vögeln freuen sich die Spaziergänger, denn es ist eine wahre Augenweite. Für den Garten im Winter sollte man nicht auf die hübschen Schneebeeren verzichten. Auch diese stellen weder an den Boden noch an die Pflege besondere Ansprüche.

Für das Winterliche rosarot, im Garten ist der Anbau des Bodendecker Gaultheria, einfacher gesagt die Scheinbeere, verantwortlich. Sie zeigt sich in einem bordeauxroten Gewand im Winter. Rose Blütenschirme kann man beim Winterschneeball vom November bis März bewundern.

Allerdings benötigen sie einen humusreichen Boden. Kräftiger werden die Farben, wenn man sich für die botanische Rose entscheidet. Die Früchte dieser Pflanze, welche sich in einem flammenden Rot darstellt, lieben die Vögel. Bei diesem Strauch kann der Gast eine Silhouette, die eisblau neblig anmutet, bestaunen. Diese Staude gedeiht wunderbar auf fruchtbarem Boden. Es wird keine Überraschung sein, dass auch hier die Christrose aufgeführt wird.

Hierbei ist darauf zu achten, dass in den Monaten Oktober und November viele Blüten abgeschnitten werden sollten. Umso größer ist die Pracht im Winter. Pflanzt man diese so, dass man sie vom warmen Ofen aus durchs Fenster sehen kann, hat man noch mehr Freude an ihr.

Kontraste in karger Landschaft

Es ist unbestritten, dass sich einige Pflanzen erst im Winter von ihrer besten und schönsten Seite zeigen. Mit ihnen lassen sich der Balkon und die Terrasse bestücken. Das besticht in seiner Optik besonders im Winter bei Eis und Schnee. Sofort kommen die Gedanken an die roten Beeren der Frucht – Skimmie auf. Die Blüten zeigen sich rotbraun. Der Liebesperlenstrauch bietet sich ebenso an wie der Feuerdorn. Einen guten Kontrast zur weißen Winterlandschaft schafft die Torfmyrrhe mit ihren Beeren. Sie haben die Farbe Purpur oder rosarot.

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