Sicherheit hat seinen Preis

Wer ein Eigenheim besitzt, möchte auch, dass es sein eigen bleibt. Sein eigen in dem Sinne, dass kein Fremder in seinen Sachen herumwühlt. Das gilt natürlich auch für gemietete Objekte. Wenn an Haus oder Wohnung sowieso Renovierungsarbeiten anstehen, sollte sich der Eigentümer oder Mieter im Vorfeld Gedanken machen über den Einbau zusätzlicher Sicherungstechnik.

Der Markt für sicherungstechnische Bauelemente ist unüberschaubar. Und eine Renovierung bietet die günstige Gelegenheit, für seine Wohnung, sein Haus, das richtige nachzurüsten. Bevor es an die Realisierung geht, sollte sich der Bauherr bei der Polizei schlaumachen.

Diese weiß genau, welche Sicherungstechnik für welche Objekte zweckmäßig ist. Natürlich kann die Polizei nur Empfehlungen geben. Welches konkrete Fabrikat es sein soll, das wiederum weis der Sicherheitstechnikfachmann vor Ort.

Stets mehrere Anbieter kontaktieren

Dass man sich gerade bei größeren Vorhaben Angebote von mehreren Anbietern einholt, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Jedenfalls in Bezug auf den Preis. Darauf kommt es jedoch nur in 2. Linie an. Mehrere Anbieter für Sicherheitstechnik sind deshalb notwendig, weil jede Firma ihre eigenen Prämissen setzt. Die eine Firma empfiehlt mehr elektronische Sicherheitstechnik, andere ist für massive Schlösser usw. Besichtigungen vor Ort sind erforderlich.

Am besten hat sich eine Kombination elektronischer und mechanischer Schutzelemente bewährt. Allerdings sind deren Konstruktion und Aufwand sehr von den örtlichen Gegebenheiten, Größe, Lage und Bauweise des Hauses oder der Wohnung abhängig. So ist etwa eine funkgesteuerte Alarmanlage sicherlich sehr zweckmäßig für den Benutzer. Sie kommt ohne Verlegung von Kabeln aus. Was aber, wenn in der Nähe der eigenen Wohnung viele Funkstörfelder vorhanden sind.

Insbesondere bei Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern gibt es immer mehr Heimnetze für das Internet. Und diese stören möglicherweise die Funkfrequenzen der Alarmanlagen. Außerdem reicht bereits ein nicht richtig entstörter Funkkopfhörer, um Funkalarmanlagen außer Gefecht zu setzen.

Nicht ohne mechanische Elemente

So gut und einsatzfähig auch elektronische Komponenten der Sicherheitstechnik sind, sie sollten niemals allein angewendet werden. Zum einen geht jede Elektronik irgendwann einmal kaputt, zum anderen ist ein gleichzeitiger mechanischer Schutz eine zusätzliche Sicherheit. Gerade mechanische Schutzvorrichtungen nötigen den Einbrecher, längere Zeit an diesem Objekt zu arbeiten. Und das hasst er wie die Pest, denn er könnte erwischt werden.

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