Welches Häuslein hätten's denn gern

Ein eigenes Haus soll es sein. Aber welcher Typ passt? Was möchte man eigentlich? Natürlich lebt man in dem Haus, also sind Raumaufteilung und Inneneinrichtung perspektivisch ausgesprochen wichtig. Hier hat der Hausbesitzer in Zusammenarbeit mit dem Architekten (oder dem Katalog) eigentlich freie Hand.

Nun gut – wenn jemand in der Stadt leben möchte, sind die baulichen Möglichkeiten, das Äußere des Hauses zu gestalten, meistens recht begrenzt. Doch auf dem Land, auf Grundstücken mit einem entsprechenden Bebauungsplan – da können sich manche Träume erfüllen.

Welcher Haustyp bin ich?

Es gibt grundsätzlich wohl den Bungalow, die Stadtvilla oder das Stadthaus, das mediterrane Haus, das Landhaus, das Doppelhaus. Weiter das Reihenhaus oder auch Kettenhaus, das Singlehaus und das Pultdach-Haus sowie das Einfamilienhaus und schließlich das barrierefreie Haus. Unter einem Bungalow ist ein freistehendes, eingeschossiges Haus zu verstehen. Der Baustil war in den sechziger Jahren sehr beliebt.

Es gibt rechteckige und quadratische Bungalows, auch sehr beliebt ist der Winkelbungalow. In aller Regel wird ein Bungalow ein Flach- oder Walmdach aufweisen. Die Stadtvilla ist eigentlich ein freistehendes Einfamilienhaus in der Mitte der Stadt. Gerade in der Gründerzeit und der Jugendstilepoche wuchsen diese Häuser wie Gänseblümchen in bestimmten Stadtteilen der deutschen Städte. Bauherren war die Magnaten und Politiker und andere wohlhabende Bürger der Zeit der Industrialisierung.

Die Villen besitzen zumeist ausgedehnte Parkanlagen, das Innere ist sehr großzügig, da auf Großfamilien mit Dienstbotenschar ausgerichtet. Das mediterrane Haus – die erfüllte Sehnsucht von Liebhabern des europäischen Südens. Der Baustil eckig mit einem flachen Dach aus Ziegeln. Wir finden diese Bauwerke bevorzugt in der Toskana, aber auch in ganz Südfrankreich, der Bretagne. Die offenen Räume, der auf die Terrasse fokussierte Baustil vermieten südländische Wärme auch im erfrorenen Deutschland.

Lieber auf dem Land – Oder in der Stadt?

Das Haus auf dem Land, freistehend, eine große Gartenfläche rund herum -ideal um seine Kinder aufwachsen zu lassen. Zurück zu den Anfängen mag sich da mancher denken. Was früher Bauernhaus genannt und mit leicht gerümpfter Nase betrachtet wurde, ist heute Traumhaus für viele. Ein Landhaus kann die unterschiedlichsten Ausformungen haben – schließlich ist es ganz von der regionalen Kultur abhängig. In den meisten Fällen. Man kann natürlich auch eine Bergalm in Ostfriesland bauen. Das Pultdachhaus schließlich verkörpert einen sehr alten Baustil. Das Pultdach, nach dem der Stil des Baues dieser Art von Haus genannt ist, ist wie ein Giebel- oder Flachdach in Form eines Pultes, also leicht schräg in einer Fläche und nicht in der Mitte spitz zulaufend. Der Grund, ein Pultdach zu bauen ist relativ simpel. Es ist ganz einfach kostengünstiger. Außerdem sieht es tatsächlich beeindruckend aus.

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